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ZYKLEN. Privat & im Business.

LEBEN & ARBEITEN mit NATÜRLICHEN ZYKLEN.


Von innern & äußeren Jahreszeiten.

Als Zyklusaktivistin beschäftige ich mich nicht nur mit dem weiblichen Zyklus. Tatsächlich ist es so, dass mir der Jahreszyklus viel länger vertraut ist. Was ja auch irgendwie logisch ist, denn als Kind ist man eher mit den Naturzyklen vertraut. Der weibliche Zyklus setzt erst mit der Menarche / der Ersten Periode ein.

Als Unternehmerin möchte ich mein Business im Rhythmus meines persönlichen Menstruationszyklus leben. Siehe dazu auch den Blogbeitrag: Menstruation und Arbeit. Seit längerem beschäftigt mich auch der Wunsch, meine unternehmerischen Tätigkeiten auch dem Jahreszyklus anzupassen. Spätestens seitdem mir das Buch „Natürlich erfolgreich. Leben und wirtschaften nach dem GAIA-Prinzip“ von Veronika Victoria Lamprecht in die Hände gefallen ist, lässt mich diese Idee nicht mehr los.


Für mich macht es soviel Sinn, sich den verschiedenen Phasen des (alltäglichen) Lebens wieder bewusst zu sein und im Einklang damit zu leben. Auf persönlicher Ebene gibt mir das Energie, da ich nicht mehr gegen meine natürlichen Rhythmen und Bedürfnisse arbeite.

Auf unternehmerischer Ebene gibt mir die Arbeit entlang von Naturzyklen zudem Struktur und Orientierung. Ich lerne, mein Unternehmen entlang natürlicher Gesetzmäßigkeiten zu führen und zu planen. Das fühlt sich so stimmig an. Nicht mehr rein aus dem Kopf handeln. Nicht mehr stur und stupide Pläne abarbeiten, die aber „wider der Natur sind“. Das durfte ich auch in meinem persönlichen Zyklus lernen.


Der weibliche Zyklus & der Innere Herbst (Prämenstruum).

Als ich begann, mich mit meinem eigenen Zyklus tiefer zu beschäftigen, lernte ich zu akzeptieren, dass ich in der Zyklusphase meines Inneren Herbstes (Prämenstruum) gerade mehr für mich sein mag, nach Innen kehren, mein Tempo reduzieren.

Ich erinnere mich an meine Studienzeit, wo ich absolut planlos war, was meinen Zyklus betraf. Geschweige denn von den Hormonen, die meinen emotionalen Alltag / Stimmungsalltag beeinflussen. Deshalb pushte ich mich regelmäßig über Grenzen: „Stell dich nicht so an Angela! Vor Kurzem warst du ja auch noch voller Energie und sozial drauf! Geh jetzt auf diese Party!“ Als Beispiel.

Hätte ich zunächst verstanden, dass es okay und natürlich ist, dass meine Bedürfnisse nach Rückzug oder Rausgehen unterschiedlich sind und diese gelernt anzunehmen, ich hätte mir so viel sozialen Stress erspart. Und eine Menge gemeiner Gedankenhiebe und -keulen mir selbst gegenüber. Heute würde ich das vielleicht als mangelnde Selbstliebe bezeichnen. Wie dem auch sei.

Jetzt habe ich gelernt auf meinen Inneren Zyklus zu hören. Sowie auf den Äußeren.


Die äußeren Jahreszeiten & ihre Qualitäten.

Laut dem Gaia-Prinzip, beginnt ab dem 20.-23. September die Erntedank-Phase, welche bis 31. Oktober andauert.

Es ist eine Zeit, in der wir bewusst ernten und zelebrieren dürfen, was in diesem Jahr gewachsen ist. Es ist eine Zeit des Reflektierens. Es ist eine Zeit des Wertschätzens. Und auch eine Zeit des Loslassens.

Dieses Prinzip kann auf allen Ebenen angewandt werden, auf der persönlichen und auch auf unternehmerischer / projektbezogener Ebene.

Was ist dein Erntedank?

Beantworte nachfolgende Fragen gerne für dich persönlich.
Ich beantworte sie hier für WOMANITY*.


LEBEN & ARBEITEN mit NATÜRLICHEN ZYKLEN.
Herbstqualität.

Worin bin ich in diesem Jahr reifer, freier und gelassener geworden?

Als erstes kommt mir „Sichtbarkeit“ in den Sinn. Vielleicht hast du meinen Blogartikel gelesen zum Thema sichtbar werden: Das erste Businessmonat & 10 Gründe für Zyklusarbeit. Ein sehr wichtiger Schritt für das Unternehmen. Und auf persönlicher Ebene auch herausfordernd. Plötzlich als Zyklusaktivistin sichtbar werden. Was denken die Leute darüber? Wie kommt das an? Wie werde ich wahrgenommen?

Die Website freizuschalten war ein großer Meilenstein für mich. Ich habe diesen Schritt mit meiner Familie und Freunden gefeiert. Das war sehr schön!

Auch Schritte, wie bei der Fotografin Melanie Peterseil, professionelle Fotos machen zu lassen und diese dann auf die Website zu stellen. Ich bin stolz darauf und habe eine riesen Freude mit den Fotos. Und trotzdem ist es auch eine Challenge gewesen, mich so zu zeigen und gesehen zu werden.


Sichtbarkeit als ZYKLUSAKTIVISTIN.
Ein Highlight war für mich auch, ein erstes Werbeinserat in der Regionalzeitung Tips Kirchdorf zu schalten. Spannenderweise war ich sehr nervös! Ich bin sogar 1x in der Nacht wach geworden, zwei Tage bevor mein Artikel publiziert wurde. Warum weiß ich nicht genau. Doch ich denke, das hat alles mit dem Thema sichtbar werden zu tun.

Ist Sichtbarkeit und „sich-trauen-zu-zeigen“ auch ein Frauenthema frage ich mich gerade? Fällt es uns Frauen schwer(er) sich offen zu zeigen, mit dem was einem am Herzen liegt und wichtig ist? Kürzlich ist mir das Buch „Die Geburt der Rampenfrau“ von Claudia Novak untergekommen (siehe womanonstage.at). Falls dich das Thema näher interessiert, kann ich es empfehlen, dich auf der Website weiter umzusehen.

In punkto sichtbar sein als Zyklusaktivistin, kommt noch hinzu, dass der weibliche Zyklus und Themen rundum die Menstruation immer noch scham- und tabubehaftet sind. Und plötzlich komm ich daher und „oute“ ich mich, mit dem Thema zu arbeiten. Auch vor einem Publikum, welches womöglich (noch) nicht so offen dem Thema gegenüber ist.

Zugegeben: Mein Aktivistinnenherz (siehe dazu mehr in Über Mich) freut sich bei solchen Aktionen jedoch: „Yeah – endlich wird das Thema sichtbar! Zeit ist es!“, ruft es. Der brave Mädchen-Angela-Anteil hat aber immer noch auch Schiss davor.

ZYKLUS · AKTIV · IS · MUS(S)

WOMANITY*

Bedanken möchte ich mich bei allen, die meine Schritte der Sichtbarkeit mit mir gefeiert haben und feiern! Beispielsweise habe ich viel positive Rückmeldung und „Applaus“ erhalten, als ich Beiträge in meinen Messenger-Stories oder auch auf Instagram womanity_zyklusaktivista geteilt habe. Diese kleinen Aufmerksamkeiten geben mir Rückenstärkung. Und es tut gut, nicht alles alleine stemmen zu müssen. Die Motivation, den Rückhalt etc. Danke Community!


Was hat mich besonders geprägt? Was habe ich gelernt?

Besonders geprägt haben mich definitiv meine ersten Workshops. Es war mir eine große Ehre mit jungen Mädchen zur Ersten Periode zu arbeiten: Hello, my FIRST PERIOD! Ihre Fragen zu hören und auf das Thema rundum Zyklus, Menstruation, Frau-Sein, Körperbewusstsein etc. einzugehen. Das fühlte sich so richtig an!

Verschiedene Menschen spiegelten mir zurück: „Du machst so wichtige Arbeit!“ Wenn ich beispielsweise erzählte, dass ich mich mit den Mädchen über weibliche Anatomie unterhielt. Ein ganz normales Thema, doch extrem schambehaftet! Als ich vorschlug, dass sie sich ja mal einen Spiegel schnappen könnten und nur für sich, niemand dabei, „da unten“ anschauen könnten. Das war die Peinlichkeit pur! Okay, ich versteh schon, in diesem Alter (zirka 10-12) kann das echt unangenehm sein. Aber, wenn wir uns ehrlich sind:

Wer von uns Frauen hat das schon gemacht? Hast du deine Vulva schonmal im Spiegel angesehen? Wenn ja, cool! Wenn nein, why not? Ich war mal bei Katya Buchleitner auf einem Yoni-Day-Workshop (kann ich sehr empfehlen!). Und eine Mit-Teilnehmerin hat erzählt, sie hat ihre Vulva (Yoni) zum ersten Mal erst nach der Geburt angesehen. Sie hat keine Ahnung, wie diese davor ausgesehen hat. Ist das -pauschal gesprochen- nicht total traurig, dass wir Frauen so eine Scheu und Scham haben uns selbst zu betrachten? Ich schlage vor: schnapp dir gleich einen Spiegel und begutachte dich. Danach lies weiter 😉 (Selbst diese zu Zeilen zu schreiben, ist mir ein bisschen unangenehm. Das können ja dann alle lesen..hui. Aber ja, zum Wort stehen!).


Welche inneren Erkenntnisse, Lebens- und Arbeitshaltungen haben mich bisher geprägt?

Als erstes fällt mir hier das „Dranbleiben-Tagebuch“ von Mathias Hechler ein. Ich arbeite zwar sehr gerne selbstorganisiert und bin strukturiert, sonst hätte ich mich wohl nie selbstständig gemacht. Dennoch muss ich sagen, dass das dauernde selbst-struktur-geben auch herausfordernd ist. Wenn nicht ausreichend Disziplin da ist, kann es sein, dass mein Roter Faden zwar gegeben ist, aber sehr gedehnt wird. Also Aufgaben verschoben werden, nicht ganz so konsequent an den Dingen gearbeitet wird, als wenn jemand eine Deadline vorgibt.

Um mir selbst diesen „Coach von Außen“ zu geben, habe ich mir das Tagebuch / Erfolgsjournal gekauft. Es unterstützt mich dabei, dass ich kontinuierlich meine Ziele vor Augen habe und konsequent an meinem Traum arbeite. Ich bin ja nicht als Unternehmerin vom Himmel gefallen, sondern erarbeite mir dies jetzt. Diese Haltung von konsequentem und diszipliniertem Arbeiten hat mich geprägt (bzw. die Erfahrung vom Gegenteilt). Es fühlt sich gut an, ganz gezielt mit kontinuierlichen Schritten am Traum dranzubleiben!

Ganz wichtig ist mir dennoch die Devise: Schritt für Schritt, alles zu seiner Zeit. Denn, ich mag nicht in dieses Hamsterrad von ständig pushen und über Grenzen gehen (siehe Abschnitt weiter oben). Sondern – und das ist für mich Feminine Leadership – mich selbst und mein Unternehmen in natürlichen Zyklen führen (á lá entstehen und sterben lassen, langsam und schnell). In kontinuierlicher Haltung. Diese Erkenntnis hat mich, mein Leben und auch meine Arbeitshaltung geprägt.


Was verabschiede ich, lasse ich los, verändere ich, damit ich in Zukunft frei bin für neue Projekte? Was darf in Würde sterben?

Ich verabschiede mich, von kleinhaltenden Energien und Gedanken. Immer wieder merke ich, wie ich in ein Feld von diesen- ich bezeichne sie gerne als- graue Energien komme. Ja, es ist nicht immer alles easy und das ist menschlich und auch normal. Aber, es ist mir ein großes Anliegen, dass ich alte Muster und Glaubenssätze, welche mich kleinhalten, transformiere.

Das sind beispielsweise jene Gedanken, welche ich -wie oben beschrieben- meine Sichtbarkeit sabotieren. Aber auch in punkto Geld merke ich, dass limitierende Glaubenssätze als auch kleinhaltende Ängste da sind. Und da kann man meiner Meinung nach schon gezielt daran arbeiten, damit diese keinen so großen -und vor allem unbewussten- Einfluss haben. Denn es steht in meiner Macht, was ich kreiere. Co-kreiere mit dem Leben. Erst neulich hatte ich beim Tanzen ein spannendes Erlebnis. Ich konnte in meinem Körper SPÜREN (also nicht nur in meinem Kopf denken), dass alles bereits da ist. Parallel existiert. Ja, das mag abgefahren klingen (für manche ist das wahrscheinlich nicht neu), doch es war ganz deutlich für mich:

Es ist eine Entscheidung (und auch ein Prozess), mich für mein Potenzial und meine Größe zu ÖFFENEN. Es bedarf vielleicht sogar nur die innere Öffnung, also dass ich mir selbst erlaube, meine Träume zu leben. Das heißt nicht, dass ich von heute auf morgen reich bin. Als Beispiel. Aber das heißt, dass ich jetzt schon verkörpern und fühlen kann, was ich möchte. Und dann BIN ich bereits die Energie, die ich sein will. Ich strahle sie aus. Sie ist bereits da. Und dann, ziehe ich mehr von meiner Wunschenergie an. As simple. Ich probiers und lerns auch noch. Und verkünde hiermit, dass ich Kleinhaltendes Schritt für Schritt loslasse. Weil es mir nicht mehr dient. Das fühlt sich erleichternd an. Eine Frage, die ich dazu sehr inspirierend finde:

Wie würde ich von der Zukunft her führen?

Mit dieser Frage schließe ich den Blogartikel nun ab. Denn die Visonsphase kommt laut dem Gaia Prinzip erst ab dem 2. Februar 😉


Hast du Lust dich im Naturzyklus selbst zu führen und von mir begleiten zu lassen?

Ich habe ein neues WOMANITY* Angebot kreiert, mit dem Namen:

NATURZYKLEN. GUIDANCE.
In alignment with inner & outer seasons.

Basically ist das Konzept so aufgebaut, dass wir uns 8x im Jahr online treffen und zu den Jahreszeitqualitäten auf persönlicher Ebene reflektieren. Zudem gibt es einen der Jahreszeit entsprechend Zyklusinput.

Eine Zeit also für dich, eingegliedert in eine Gruppe, die dich in dem Prozess sieht und hört (wenn du dies möchtest) und wo du sehen, hören und lernen darfst von anderen.

Hier findest du alles Infos zu dem Angebot NATURZYKLEN. GUIDANCE.
Trage dich gerne bei den WOMANITY* News ein, wenn du am Laufenden bleiben willst!

Danke fürs dein dranbleiben! Schreibe mir gerne deine Gedanken in das Kommentarfeld!
Ich freue mich, dass du da bist!

Alles Liebe,
Angela


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