Aktivismus Lebendigkeit Nutzen von Zyklusarbeit ZYKLUSWISSEN

ZYKLUS & AKTIVISMUS

Der NUTZEN von der Arbeit mit dem WEIBLICHEN ZYKLUS

Die PHILOSOPHIE von WOMANITY*

It’s not just cycle-work,
it’s a PARADIGM SHIFT.

WOMANITY*

Warum ZYKLUSARBEIT? Wieso AKTIVISMUS?

WOMANITY* ist mehr als „nur“ Zyklusarbeit.
Der weibliche Zyklus ist mehr als „nur“ 1x im Monat zu menstruieren.

Abgesehen von persönlichen & vielfältigen Vorteilen von Zyklusarbeit, steht diese Arbeit auch in Verbindung mit einem größeren Kontext.
Was meine ich damit?


SOZIAL-ÖKOLOGISCHER WANDEL

Auf der Startseite von WOMANITY* schreibe ich über „Zyklusarbeit als Beitrag für sozial-ökologischen Wandel“. Ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass äußerer, kollektiver Wandel bei sich selbst beginnt.

Das bedeutet nicht, dass strukturelle Änderungen ausschließlich bei Individuen stattfinden sollen / können. Es bedeutet meiner Meinung jedoch, dass wir als Individuen sehr viel Macht und Potenzial haben zu Veränderung beizutragen. Und diese beginnt bei uns selbst. Bei der Entscheidung Verantwortung zu übernehmen. Für uns selbst, unser Wohlbefinden. Und unserer Mitwelt.

Was tut dir wirklich-wirklich gut?

Dieser Frage auf den tiefsten Grund zu gehen, führt für mich unweigerlich dazu, auch einen guten Umgang mit unserer Mitwelt zu pflegen.


SELFCARE & MITWELTAKTIVISMUS

Wieso steht Selfcare in Bezug mit einem guten Umgang mit der Mitwelt?

Ich bin der Auffassung, wenn wir wieder lernen wirklich HINZUSPÜREN und WAHRZUNEHMEN wie es uns gerade geht, kann dies sehr viel Aufschluss darüber geben, wie gut unser Umgang mit uns selbst und somit auch der Mitwelt tatsächlich ist.

Diesbezüglich kann ich das Buch von Heike Pourian „Wenn wir wieder wahrnehmen – Wach und spürend den Krisen unserer Zeit begegnen“ sehr empfehlen.

Ein Beispiel aus dem Buch lautet (in eigenen Worten wiedergegeben):

Wieso schaffen wir es, an Mastställen mit Massentierhaltung an der Autobahn vorbeizufahren, ohne dabei nur mit der Wimper zu zucken? Wieso schaffen wir es, dass uns dieses Leid der Tiere, welches ihnen in diesem Moment und tagtäglich wiederfährt so gekonnt zu ignorieren? Weil wir gelernt haben nicht mehr richtig zu spüren. Unseren Körper und unsere Empfindungen nicht mehr richtig wahrzunehmen. Zu verdrängen. Zu über-pushen.

Da setzt für mich Zyklusarbeit als wirksames Tool ein.
Um Selbst-Empfindung und Selbst-Wahrnehmung wieder zu schulen.
Und folglich auch unsere Sensibilität der Mitwelt gegenüber.


KÖRPERWAHRNEHMUNG durch ZYKLUSARBEIT

Deshalb ist Zyklusarbeit für mich etwas Aktivistisches. Denn, in der Arbeit mit dem weiblichen Zyklus lernen wir – insbesondere Frauen – wieder hinzuspüren. Auf unsere Empfindungen und Bedürfnisse. Wir sensibilisieren uns wieder für die Vorgänge in unserem Körper und schulen uns Monat für Monat darin, wieder darauf zu hören. Plötzlich wird dir auffallen (so ging es mir):

Hey, ich hab gar keine Lust auf diese / jene Tätigkeit. Mein Körper sagt: ruhe dich aus!
Ich pushe mich also nicht mehr länger über meine Grenzen. Verlange mir nicht mehr länger etwas ab, was ich eigentlich nicht will. Wo mir mein Körper eigentlich Signale sendet von: STOP.

Welche ich jedoch regelmäßig übergangen habe. Teilweise, weil ich einfach gelernt habe sie zu ignorieren.
Meine Bedürfnisse nicht mehr richtig spürte und wahrnahm.


ZYKLUSARBEIT als Beitrag für SOZIAL-ÖKOLOGISCHEN WANDEL

Als Umweltpädagogin und Absolventin des Studiums „Internationale Entwicklung“ ist mein Blick / mein persönliches Weltbild umso mehr davon geprägt, dass wir angesichts komplexer, gesellschaftlicher und ökologischer Krisen Veränderung / Wandel / Transformation brauchen.
In punkto Klimakrise sollte das keine überraschende Einstellung sein.

Was ich jedoch selbst als Besonders bezeichne, ist, dass ich Zyklusarbeit mit diesem Fokus betreibe. Zyklusarbeit als Beitrag für sozial-ökologischen Wandel. Denn, in der Arbeit mit dem weiblichen Zyklus steckt so viel Potenzial für Veränderung. Als Beispiel: die kollektive Verinnerlichung und Praktizierung eines nicht-linearen Weltbildes. Stattdessen: ein zyklisches Weltbild. Bedeutet beispielsweise: Ruhe & Aktivität sind gleichwertig. Schnelligkeit & Langsamkeit haben gleichbedeutenden Wert.

Stell dir vor welchen gesellschaftlichen Impact es haben würde, wenn wir den Qualitäten Ruhe & Aktivität den gleichen Wert geben würden! Heutzutage gilt (in der westlichen) Welt jedoch der Jargon: „Wer rastet der rostet“. Langsamkeit wird mit Faulheit gleichgesetzt.

Doch, ein Blick in die Natur reicht und wir stellen fest: Langsamkeit ist natürlich. Ein natürlicher Bestandteil des Lebendigen. Nichts in der Natur hat ein ewig beständiges und stetiges Tempo. Verschiedene Rhythmen und Tempi wechseln sich ab. Zyklisch eben. Doch in unserer Leistungsgesellschaft wird verlangt, dass wir zu jeder Tages- und Nachtzeit, zu jeder Jahreszeit, gleich funktionieren.

Die Zyklusarbeit zeigt hier auf, dass unterschiedliche Rhythmen und Tempi gleichwertig sind. Unterschiedliche Qualitäten mit sich bringen, die beide gleichauf sind. Das können wir durch Zyklusarbeit lernen. Als nur einen beispielhaften Aspekt.


Die Arbeit als ZYKLUSAKTIVISTIN

Fine Art Photography by Melanie Peterseil

Der Begriff „Aktivismus“ ist ziemlich in Verruf geraten. Schnell werden womöglich die sogenannten „Klimakleber“ assoziiert, welche bei einem Teil der Bevölkerung keinen guten Ruf haben. Ich möchte mich in punkto dieser Diskussion nicht zu tief darauf einlassen. Es scheint mir jedoch absurd gegen Personen zu wettern, welche sich für eine lebenswerte Zukunft einsetzten.

Was ich jedoch betonen möchte ist, dass ich Aktivismus nicht mit lauten Parolen, Protestschildern und Protestaktionen gleichsetze. Für mich kann aktivistisches Handeln auch ganz andere Züge und Ausprägungen haben.

Ein Buch das mich diesbezüglich schon vor Jahren inspiriert hat heißt: Politisch aktiv sein und bleiben – Handbuch nachhaltiger Aktivismus von Timo Luthmann. Gerne bezeichne ich dies auch als achtsamen Aktivismus.

„Silent Revolution“ – dieser Begriff gefällt mir in diesem Kontext auch gut. Oder: „Change from within“. Bestimmte Alltagshandlungen und Nicht-Handlungen können meiner Meinung nach auch aktivistisch und politisch sein. Ohne dabei dem klassischen Bild von Aktivismus zu folgen.

Aktivismus klingt zum Teil auch sehr hochgestochen. Was ich damit meine ist (relativ) simple: Veränderung. Wandel. Ökologische Besinnung. Gesellschaftlicher Zusammenhalt.


Zyklusarbeit als Tool für WIEDERVERBINDUNG & LEBENDIGKEIT

In meiner kurzen persönlichen Beschreibung auf der Website schreibe ich, dass WOMANITY* für Wiederverbindung steht. Mit sich selbst, den Mitmenschen / der Mitwelt. Und zu Lebendigkeit beitragen will. Auf persönlicher Ebene. Auf Mitweltschutz bezogen.

Die Zyklusarbeit ist das Tool, welches ich dafür gewählt habe.

Deshalb arbeite ich als Zyklusaktivistin.

In service to RECONNECTION, LIVELINESS &
the FEMININE.

WOMANITY*

Lasse mir gerne deine Gedanken da, ich bin neugierig, was du zu alldem denkst!

Alles Liebe,
Angela


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